ArtCast Basel
patpatpat - 14. Jan, 17:58
Internet, Audio, MP3, 2 mal wöchentlich 30-50 Minuten von Anfang März bis Ende Juni '05, während der Art (15.-20.6.) täglich
patpatpat - 14. Jan, 17:58
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plugin) Barbara Strebel leistete Pionierarbeit für die Netzkunstszene in der Schweiz - bereits 1994 baute die interational vernetzte Pionierin in Basel einen Netzwerk-Knotenpunkt auf, als die meisen von uns noch kaum wussten, was ein email ist. Dadurch sammelte sie über zehn Jahre Erfahrung mit und in den verschiedenen Netzgemeinschaften. Mit ihrer Präsentation wird Barbara Strebel auf die Anfangszeit der Netzkunst zurückblicken und vom parallelen Leben in der analogen und digitalen Welt berichten.
patpatpat - 14. Jan, 17:57
Patrik Tschudin, Redaktor / Moderator SR DRS2, seit Anfang der 90er Jahre intensive journalistische und praktische Auseinandersetzung mit technischen, politischen und gesellschafltichen Implikationen des Netzes; versiert in der Realisation von Audio-Wortproduktionen
patpatpat - 14. Jan, 17:56
Es gilt ein neues Medium zu definieren: den Podcast. Der Begriff "Podcast" ist ein Neologismus, der "iPod" und "Broadcast" vereint. Damit ist eigentlich schon skizziert, worum es sich dabei handelt: Der Podcast ist ein abonnierter Audiokanal, der das Publikum regelmässig mit neuen Produktionen versorgt. Das Publikum "abonniert" den Kanal, das heisst, es wird regelmässig mit der jeweils neusten Produktion versorgt und findet diese automatisch auf seinem MP3-Player wieder. Die Software dazu ist für das Publikum frei erhältlich. Sie existiert for Windows, Mac und Linux.
Die Produktionen sind einfach, meist live aufgezeichnet, ohne allzuviel technische Nachbearbeitung. Sie leben vom Moment. Die Infrastruktur dafür ist schlicht und portabel. Die Produktionen, die dieses erst wenige Monate alte Medium bisher hervorgebracht hat klingen meist roh, ungeschliffen, aber dafür umso frischer.
Bisher gingen in der Schweiz rund 100'000 iPods über den Ladentisch (SonntagsZeitung 12.12.04). Insgesamt dürften wohl gegen 200'000 MP3-Player im Umlauf sein hierzulande. Davon befinden sich sicher einige hundert bis einige tausend in und um Basel. Es gibt also ein potentielles Publikum mit der geeigneten Infrastruktur für "portable Audioinhalte nicht-musikalischer Art".
Es gilt ein neues Medium zu etablieren.
Der Podcast lässt sich verstehen als neues, im Entstehen begriffenes Medium. Seine formalen und inhaltlichen Regeln sind noch ungeschrieben. Darum hat der "Artcast Basel" auch eine Pionieraufgabe in dieser Hinsicht. Er soll herausfinden: Was funktioniert? Was interessiert? Was löst Reaktionen aus auf welchem Weg?
Mit den heutigen technischen Mitteln lassen sich die einzelnen Audiostücke überall produzieren. Es reicht ein Laptop und etwas Peripherie. Der Podcast lebt unter anderem vom Kino im Kopf beim Publikum. Darum wechseln die Aufnahmeorte je nach situativen Notwendigkeiten und Möglichkeiten: im plug-in, in der Halle der Mitte, bei jemandem daheim, auf der Strasse usw. Publiziert werden das Audiostück und die Textnotizen dazu auf einem Weblog. Der mit dem Podcast gekoppelte Weblog ist zudem der Ort für Notizen, Links etc. zum Podcast.
Sprache: Je nach Gegenüber: Deutsch, Englisch, Französisch
patpatpat - 14. Jan, 17:55
Der Anspruch des "Artcast Basel" ist:
- Formale und inhaltliche Erfahrungen sammeln mit einem erst gerade aufgetauchten Medium: Die ersten Podcasts entstanden im Herbst '04. Bisher (Mitte Januar) gibt es keine regelmässig publizierten Podcasts mit vorwiegend Wortinhalten, die in der Schweiz entstehen.
- mit diesem brandneuen akustischen digitalen Medium offline kulturelle Inhalte vermitteln in Gesprächsform
- sprechen über das Netz, und das Gesprochene via das Netz aus dem Netz entlassen
- "oral net-history" des Standorts Basel
Es gilt das Host-Prinzip
Gastgeberin ist Barbara Strebel. Sie wählt die Gäste, die Themen, "führt" durch den Podcast.
technischer Support / Produzent: Patrik Tschudin
- Was läuft kulturell Interessantes in Basel und Umgebung; subjektive Perspektive von Barbara Strebel
- The NetMuseum Basel - Anekdoten, Begegnungen, Erfahrungen; jeden Tag eine Episode mit Interviews dazu, aufgenommen live via iChat oder Skype oder ähnlicher Technologie.
Gäste können sein (unverbindliche Beispiele, zufällig ausgewählt): Annette Schindler, Enrique Fontanilles, Heath Bunting, Geert Lovink, Walther von der Crujisen, Manu Luksch, Birgit Kempker, Mischa Schaub usw. usf.
Dauer: pro Ausgabe: bis 40 Minuten
Frequenz: Mo und Fr (lieber täglich, aber...), produziert jeweils vormittags, publiziert jeweils bis Mittag des Tages.
Zeitraum: Anfang März bis Ende Juni, nach der Art 05. Es werden also insgesamt etwa 30-40 Ausgaben von "Artcast Basel" entstehen. Während der Art ist täglich ein Podcast vorgesehen mit Interviews und Eindrücken von vor Ort.
patpatpat - 14. Jan, 17:54
Signet / Intro
3' kurzer Überblick über den Inhalt
10' Talk mit Gast
3' Antwort auf Reaktionen aus dem Publikum
10' Talk mit Gast
5' What's going on / what went on- regional im Netz und in der realen Welt, unter Einbezug des Gastes, in den Tagen ohne Podcast
4' Musik lokaler Band
3' "Besuch" im NetMuseum Basel mit Barbara Strebel
3' Vorschau auf nächste Ausgabe, auf upcoming events.
patpatpat - 14. Jan, 17:53
Mal sehen, ob wir bis morgen Postannahmeschluss einen Finanzierungsantrag zuwege bekommen.
patpatpat - 14. Jan, 14:59